Ein Mieter ist da ! Und im Keller geht die Arbeit weiter
Eine durchaus ereignisreiche Woche liegt hinter mir, in der das allerwichtigste an dem ganzen Haus geschafft wurde. Ein Mieter ist gefunden! Ab dem 01.11. wird das Haus also auch einmal Geld hereinspülen und nicht mehr nur kosten. Freue mich darauf, wenn dieser Zeitpunkt endlich da ist.
Das heißt außerdem, dass ich noch einen Monat länger Zeit habe, alles zu erledigen und sich meine Deadline somit etwas sozialverträglicher gestaltet. Aber bis zum 01.10. wäre es definitiv auch machbar gewesen.
Ich werde die kommenden Tage die Renditeseite für Neuwied entsprechend der jetzt tatsächlich erzielten Miete updaten und dann mal genau ausrechnen, was bei dem Projekt herum gekommen ist.
Aber genug mit dem Freudentanz, kommen wir zu den erledigten Sachen diese Woche. Wie schon angekündigt wurde viel Kleinkram zwischendurch und nebenher erledigt. Zum einen konnten die Türen im Erdgeschoss abgehobelt und wieder eingehängt werden. Die Türdichtungen wurden auch teilweise erneuert, da sich hier teilweise noch starke Nikotin-Flecken breitgemacht hatten.
Treppenschiene und Türgriffe, Kabelkanäle und Lampen, all das ist jetzt auch wieder befestigt und lässt das Haus wohnlicher aussehen. Im Haus selbst sind jetzt auch fast alle Arbeiten abgeschlossen. Der Keller erhielt seinen Zweitanstrich und das Bad im Keller wurde fertig ausgefugt.
Einzig offene Baustelle ist somit der Boden, der noch gestrichen werden muss und ggf. die Abstellkammer, die doch etwas muffig riecht. Vielleicht hat sich hier etwas Schimmel breitgemacht, wobei die Kammer eigentlich nicht an eine Außenwand grenzt. Aber vielleicht ist hier ja noch etwas Handlungsspielraum, jetzt wo ich etwas mehr Zeit habe und nicht bis zum Ende des Monats fertig sein muss.
Das Bodenstreichen im Keller sollte aber auch kein großer Akt mehr sein. Hautproblem waren die Kleberreste, die noch auf der Treppe klebten. Aber diese konnte mit dem Drahtbürstenaufsatz auf der Flex relativ schnell entfernt werden. Die gute, alte Flex aus den 70er Jahren ist dabei wohl etwas an Ihre Grenzen gestoßen, denn mittendrin wurde es ihr wohl doch zu heiß und sie schaltete sich ab. Gut, dass Ersatzwerkzeug vor Ort war. Und umso besser, dass damals noch Qualitätsarbeit geschaffen wurde, denn nach einer Abkühlungsphase lief das gute Stück wieder einwandfrei! Nicht, dass ich hier noch Familienerbstücke vernichte!
Im Garten konnte mit dem Umgraben begonnen werden, nachdem das grobe, abgestorbene Gestrüpp abgezogen wurde. Das Umgraben geht auch schneller als gedacht, da der Boden doch sehr locker ist. Bald ist es dann an der Zeit die Fläche zu walzen und Rasen einzusäen und dann, nach 20 Jahren, endlich wieder einen ordentlichen Garten an dem Haus präsentieren zu können.
In der kommenden Woche werde ich versuchen den Eingangsbereich und den Abstellbereich direkt daneben neu zu machen. Hier liegen derzeit ein relativ wildes Sammelsurium an Betonplatten, Waschbetonplatten und Pflastersteinen direkt auf dem Erdreich. Also werden diese entfernt werden, der Untergrund ordentlich befestigt und dann neue Betonplatten auf Split verlegt. Ansonsten ist natürlich der Garten zu erledigen. Da kann man sich die Arbeit ja relativ einfach einteilen und das immer mal wieder nebenher machen, wenn man nichts mit sich anzufangen weiß. Durchgehend die Grabegabel schwingen wäre mir dann auch zu eintönig.