Alte Fliesen wieder wie Neu
Diese Woche konnten die Arbeiten im Keller gut vorangebracht werden.
Die Fliesen erstrahlen in neuem Glanz
Zum einen wurden die Fliesenlack-Arbeiten abgeschlossen, nachdem sowohl Erst-, als auch Zweit-Anstrich aufgebracht werden konnten. Der Unterschied zwischen Vor- und Nachher ist schon beeindruckend. Glücklicherweise haben die beiden Dosen praktisch auf den Millimeter für die Fläche, die zu streichen war, gereicht. Noch mehr Lack kaufen zu müssen hätte mich wirklich geärgert, gemessen daran, dass ich mit der Aktion insgesamt nicht sehr zufrieden bin. Würde ich noch einmal vor der Entscheidung stehen, ob die Fliesen abgerissen oder gestrichen werden, würde ich mich definitiv für den Abriss entscheiden. Der Fliesen-Lack ist wirklich teuer und zeitaufwendig. Da wären die Verputzarbeiten, um die Wand wieder in Schuss zu kriegen, deutlich weniger Zeit- und Kostenaufwendig gewesen.
Um einen Fliesenspiegel in Bad und Küche wieder auf Vordermann zu bringen ist der Fliesenlack wirklich zu empfehlen, für flächendeckende Fliesen in Fluren jedenfalls nicht. Diese Erfahrung war es wohl wert!
… man beachte die Pommes-Gäbelchen!
Wo wir gerade vom Bad sprechen: Das Bad im Keller konnte wieder vervollständigt werden, nachdem alle losen Fliesen ja heruntergenommen worden waren. Die Fliesen und der Untergrund wurden mit Haftgrund bestrichen und dann mit Fliesenkleber wieder angebracht. Leider hatte der ursprüngliche Fliesenleger hierbei wohl Zeitdruck, denn bei näherem hinschauen erkannte man doch deutliche Wellen und Dellen in der Fliesenfront und auch das Muster der Fliesen interessierte ihn wohl nur peripher. Durch die unebene Vorgabe war es praktisch unmöglich die Fliesen dann jetzt gerade zu verlegen, sondern es musste sich an den Murks angepasst werden. Schade, aber da es Kellerräume sind, und das Bad letztlich wahrscheinlich ohnehin nur als Waschküche benutzt wird, ist es wohl zu verschmerzen.
Wenig spektakulär, dennoch stolz!
In der Abstellkammer konnte der Stromanschluss und Lichtschalter angeschlossen werden. Es war das erste Mal, dass ich mich an so eine Installation selbst heranwagte, aber es lief deutlich besser als gedacht. Ich hatte eigentlich erwartet, dass ich erst mal ein paar Kurzschlüsse produziere oder der Strom nicht so fließt, wie er soll, aber es funktionierte auf Anhieb. Da merkt man wieder, dass man sich einfach nur mit einer Thematik auseinandersetzen muss und keine Magie am Werke ist, wenn man erst einmal das Prinzip durchschaut hat.
Der Erst-Anstrich ist geschafft!
Dann konnten die Kellerwände auch, zumindest teilweise, mit dem Erstanstrich versehen werden. Der Keller wirkt sofort freundlicher und heller und es macht Spaß solch eine Veränderung innerhalb so kurzer Zeit beobachten zu können. Freue mich, das Endergebnis betrachten zu können, wenn auch der Zweitanstrich aufgebracht wurde.
Im ganzen Haus konnten dann auch noch die ganzen von der Decke herabhängenden Stromkabel sinnvoll verwendet werden, in dem ich mir die Zeit nahm, um überall Fassungen und Lampen hinzuhängen. Hier muss ich sagen, dass die Fassungen, die ich mir im Baumarkt gekauft hatte, etwas zu übertrieben sicher waren. Zwar sollte sich die Kabelabdeckung der Fassung nicht einfach lösen können, aber man kann es auch übertreiben! Ich hatte wahnsinnige Probleme eine Fassung, die ich noch einmal öffnen musste, wieder aufzubekommen.
Eigentlich muss nur ein kleiner Hebel weggedrückt werden, um das Schraubgewinde zu entriegeln, allerdings ist es mit nur zwei Händen etwas schwer einen Schraubenzieher hinter diesem Hebel zu verkannten und gleichzeitig das Gewinde aufzudrehen. Letztlich half nur den Hebel abzubrechen. Die Fassung hält auch so noch bombenfest.
Der Boden benötigt auch noch etwas Liebe
Draußen konnte nach das Gestell im Nebenbereich vor-gestrichen werden, bevor bald ein Blechdach hierauf kommen wird. Der alte, rostige Anstrich in kaum noch zu erkennbarem Rot wurde jetzt erst einmal von dem Grau der Vorstreichfarbe abgelöst.
In der kommenden Woche sollen die Kellerwände fertig gestrichen werden, inklusive Zweitanstrich. Dann sollte der Keller endlich langsam aber sicher nach „fertig“ aussehen. Darüber hinaus steht noch das Fugen im Bad unten an, was aber schnell erledigt sein sollte. Auch der PVC, der noch in die Abstellkammer soll, sollte kein allzu großer Zeitfresser werden.
Ich hoffe auch noch viele Kleinarbeiten erledigen zu können, wie etwa die Türgriffe am Stromkasten anbringen, die eine oder andere Türschiene einpassen und ggf. die Türen abhobeln, damit das Haus wieder komplett aussieht. Kleine Sachen eben, die aber auch irgendwann erledigt werden müssen.
Die Kleinarbeiten sollten besonders gut in die kommende Woche passen, da sich recht viele Mietinteressenten gemeldet haben, die sich das Haus einmal anschauen möchten, und ich zwischendurch dann eben ein paar Kleinigkeiten erledigen kann. Ich hoffe sehr, dass jemand passendes dabei ist, dem das Haus gefällt und ich dann bald auch die ersten Einnahmen aus diesem Mammutprojekt verbuchen kann.
Jedenfalls steht der 01.10.2014 jetzt für mich als Deadline fest. Hoffe, dass das auch so klappt!
