Autor: Dieter 18. August 2014 0 Kommentare

Um es gleich vorweg zu nehmen: Nein, die Außenwand zum Nachbarn wurde wieder nicht verputzt. Das Wetter war nicht sehr gnädig, denn es hat ständig wieder geregnet, so dass mir das Risiko zu hoch war, den Putz aufzubringen.
Dazukommt, dass immer noch Teile des Gerüsts stehen und diese auch teilweise die Arbeiten an der Mauer behindern würden. Letztendlich habe ich daher beschlossen, das Verputzen der Mauer nach hinten zu verschieben, wenn zum Einen das Gerüst nicht mehr im Weg ist, und zum Anderen das Wetter vielleicht weniger wechselhaft ist.

Aber kommen wir zu den erfreulicheren Dingen dieser Woche!

Der Keller ist endlich komplett fertig verputzt und streichbereit. Die Verputzarbeiten gingen zügig voran und die Kellerwände sowie –decken haben jetzt eine weitestgehend einheitliche Struktur, so dass die zahllosen Löcher und Krater, die aufgrund der Abschabe-Arbeiten entstanden sind, nicht mehr weiter auffallen.

Darüber hinaus wurden die Wände auch erneut mit Verfestiger gestrichen, da der Putz doch recht sandend war und dem Ganzen damit ein Ende bereitet werden konnte.

Ich bin froh, dass die Arbeiten erledigt sind, denn auch wenn mir die Arbeit Spaß macht, so ist das Verputzen doch recht unangenehm, da man sich permanent im Feuchten aufhält und auch eine gewisse körperliche Beanspruchung gegeben ist.

Weiterhin konnten von dem Vordach die alten Glasscheiben entfernt werden, wodurch das Haus wesentlich heller und weniger wie ein altes Hexenhäusschen wirkt. Zudem konnte das Holz auch von den alten Efeu-Resten befreit, abgeschliffen, mit Holzschutzfarbe und Lasur gestrichen werden.

Und wo wir gerade von Efeu sprechen: Auch der kleine Vorgarten konnte schon teilweise nach Efeuwurzeln abgesucht werden, da das Risiko, dass ein erneuter Efeubewuchs einmal den neuen

Außenputz ruiniert, natürlich immer gegeben ist. Hier konnten schon zahllose Wurzeln beseitigt werden, aber hier muss wirklich genau gesucht werden und da die Arbeiten durch einen plötzlichen Regenschauer unterbrochen wurden, gilt es hier noch einmal tätig zu werden.

Während besagtem Regenschauer wurden die Arbeiten dann Innen fortgeführt, denn es wurde eine weitere Türschiene vom Eingang zum Wohnzimmer im Erdgeschoss gesetzt und die Türen im Obergeschoss wurden wieder eingehängt.

Dies gestaltete sich schwerer als gedacht, da die Türschienen doch noch einmal gut auf den Boden auftragen, und die Türen dementsprechend zu lang waren. Mit dem Hobel wurden die Türen entsprechend gekürzt, bis alle auch wieder einwandfrei öffneten.

Abseits der Baustelle in Neuwied wurde in der Limburger Straße 7 in Villmar das Dach besser abgedichtet. Hier regnete es seitlich zwischen die Ziegel, sodass Wasser in das Obergeschoss durchtropfte. Mit ein paar Blechen wurden diese Lücken geschlossen. Während der Arbeiten fielen auch weitere Ziegel auf, die Risse oder Löcher hatten. Diese konnte im selben Zuge ausgetauscht werden, da sich auf dem Dachboden noch einige Ersatzziegel befanden. Eine komplette Erneuerung der Dachabdeckung an diesem Objekt wird sich aber wohl nicht mehr allzu lange aufschieben lassen.

In der kommenden Woche steht weiterhin der Keller im Vordergrund. Das Bad bereitet mir immer noch Kopfzerbrechen, da eine Art Bitumenschicht hinter den alten Fliesen aufgetragen wurde. Das sollte wohl zur Abdichtung beitragen, hat aber nur dazu geführt, dass die Fliesen nicht richtig gehalten haben und teilweise sehr locker waren. Wahrscheinlich läuft es darauf hinaus, dass die Fliesen vorerst einfach nur wieder neu befestigt werden, um das Bad fertig zu stellen. Sämtliche Fliesen zu entfernen und das Zimmer neu zu machen halte ich für zu aufwendig, da es sich letztlich eigentlich nur um die Waschküche des Hauses handelt.

Weiterhin hoffe ich die kleine Abstellkammer im Keller sauber zu bekommen. Hier liegen noch ein paar Abrissabfälle wie Fließen und Schutt herum, die weggeräumt werden müssen. Darüber hinaus befindet sich in dem Zimmer ein selbst gezimmerter Einbauschrank, der entfernt werden kann und es muss noch ein Kabel in dem Zimmer verlegt werden, da mangels Strom bisher keine Beleuchtung möglich ist.

Vielleicht klappt es ja auch noch den Keller zu streichen, auch wenn ich glaube, dass das noch eine weitere Woche auf sich warten muss. Streichen kann man aber zwischendurch noch einmal die Eingangsüberdachung mit der Holzlasur, damit das Holz auch wirklich vor der Witterung geschützt wird.

Vielleicht komme ich auch mal dazu den Garten mit Round-Up zu behandeln, um dem Wildwuchs wieder Herr zu werden, aber die Priorität liegt derzeit definitiv darin den Keller fertig zu bekommen.